

Die Trauben für den Zillinger HIRSCHENsuperREYN Grüner Veltliner 2021 stammen aus Carmen und Herberts kühlster Parzelle des Hohen Eck, direkt am Waldrand mit nördlicher Ausrichtung. Die Reben werden nach den respekt-Richtlinien biodynamisch bewirtschaftet. Mittels peniblem Weinbergs-Managment werden die Reben auf einen niedrigeren Ertrag getrimmt. Getrimmt ist eigentlich zu viel gesagt – mit den Hilfsmitteln des sanftem Rebschnitts und manueller Bodenbearbeitung soll sich die Rebe möglichst von selbst ins Gleichgewicht bringen. In der kühlen Lage können die Trauben langsam ausreifen, ohne zu hohe Zuckerwerte zu erreichen. Gelesen wird von Hand und vergoren wird mit kurzem Maische-Kontakt spontan mit wilden Hefen. Der Hirschensuperreyn ist die Extrem-Version des Hirschenreyn. Er gärte für fast ein Jahr im gebrauchten, großen Holz und wurde dann ungeschwefelt, unfiltriert und ungeschönt, noch moussierend, mit einem Rest Gärkohlensäure gefüllt. Hier hält die Kohlensäure den Wein reduktiv und frisch.
Der HIRSCHENsuperREYN Grüner Veltliner von Carmen und Herbert Zillinger zeigt sich in einem satten Strohgelb mit leichtem Mousseaux und etwas Trub im Glas. Er duftet reichhaltig nach vollreifem Kernobst, Kamille, Wildkräuterwiese im Spätsommer. Am Gaumen hat er eine merkbare Gärkohlensäure, feinen Gerbstoff und eine bemerkenswerte, von der Mineralität getragene, Länge. Wenn man das Mosseaux mag, kann man den Wein undekantiert genießen, jedoch kann man die reduktiv wirkende Gärkohlensäure einfach mittels Sturz in eine Karaffe herauslüften und den Hirschensuperreyn als "richtigen" Stillwein genießen – je nach Gusto. Als Essensbegleiter passt er sehr gut zu handgemachten Piroggi mit Morcheln, zarter Currysoße und Eigelb.
Der Zillinger HIRSCHENsuperREYN Grüner Veltliner 2021 ist die Essenz der Zukunftslage Hirschenreyn (ehemals Hohes Eck), mit leichter Gärkohlensäure gefüllt, um ihn frischer und reduktiver zu halten.
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