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Alexandre Dupont de Ligonnès Bertram-Baltes Beurer Bianka & Daniel Schmitt Böhme & Töchter weitere...Alexandre Dupont de Ligonnès Bertram-Baltes Beurer Bianka & Daniel Schmitt Böhme & Töchter Carl-Friedrich L. Walther Christopher Barth Enderle & Moll FIO Wines G.A. Heinrich Günther Steinmetz Hofgut Falkenstein Immich-Batterieberg Knewitz Konni & Evi Krack Sekthaus Seckinger ViniFelici Wagner von Wohlgemuthheim Walter Weingut Fußer Weingut Schuh
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Artikel des Produzenten Domaine Trapet
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Wenn von großen Winzerfamilien im Burgund die Rede ist, wird man mittlerweile zwangsläufig auch den Namen Trapet hören. Es sind auch genau diese Namen, die Gevrey-Chambertin zur Speerspitze der Côte d’Or werden ließen und den Burgund weltberühmt gemacht haben. Schon 1859 kam der erste Weinberg in Chambertin in den Besitz der Familie Tarpet und bildete den Grundstein der Domaine. Bis heute durchlief das Weingut fünf Generationen und liegt nunmehr in den Händen von Jean-Louis Trapet. Aus einem Weinberg sind 19,5 Hektar geworden und beherbergen einige der Top-Lagen des Burgund, wie La Chapelle und Le Chambertin, das unangefochtene Flaggschiff des Weinguts. Als Jean-Louis seine Frau Andrée heiratete, kam nebenbei noch ein weiteres Weingut, samt weiterer Grands Crus-Lagen im Elsass hinzu, welches mittlerweile von ihren Söhnen Pierre und Louis geleitet wird. Jean-Louis und Andrée interessierten sich schon frühzeitig für nachhaltige, ökologische Wirtschaftsweise und begannen bereits Mitte der 1990er Jahre den Betrieb auf Biodynamie umzustellen. Seitdem sind sie Teil der Biodyvin-Bewegung, die in Frankreich viele biodynamische Winzer vereinigt.
Die ganz große Leidenschaft der Familie Tarpet liegt zweifelsohne im Pinot Noir. Dieser macht auch den Großteil der Weinreben auf den Hängen in und um Gevrey-Chambertin und Marsannay, im sogenannten Côte du Nuits, aus. Ein bisschen Chardonnay und Gamay ergeben den Rest. Die Böden sind besonders kalk- und lehmhaltig und bieten den zum Teil über 100 Jahre alten Pinot Noir-Rebstöcken perfekte Wachstumsbedingungen. Ein bewusst niedriges Ertragsniveau steigert zudem die Intensität und Fülle der Trauben. Wenn die Trauben die ideale Reife besitzen, werden sie von Hand gelesen und schonend in den Weinkeller transportiert.
Hier wird zunächst kalt mazeriert und die Ernte zum Teil als Maische, zum Teil als Ganztrauben für relativ lange Zeit vergoren. Nach der schonenden Pressung beginnt der Ausbau im Holzfass. Hier wird je nach Lage zwischen 20 und 65 % Neuholz verwendet, was den Weinen eine große Tiefe und Komplexität verleiht. Nach langer Reifung kommt der Wein abschließend ungefiltert und minimal geschwefelt in die Flasche. Und jetzt braucht es Zeit, viel Zeit. Die Weine von Domaine Tarpet haben ein unglaubliches Reifepotential, am besten man „vergisst“ sie ein paar Jahre im heimischen Keller. Grundsätzlich sind die Weine der Domaine Tarpet sehr kraftvoll und strotzen nur so vor Saftigkeit und Mineralität. Spitzen-Burgunder!
Bilder:
© Flaschenbilder: Weinkombinat Hugel - Jens Hugel
© Bilder vom Weingut: Domaine Trapet