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- Herkunftsland
- Italien
- Region
- Südtirol | Eisacktal
- Anbaumethode
- Zwergschafe zur Weinbergs-Pflege | Umstellung zum Bio-Betrieb 2020 (Jahrgang 2023 ist der erste offiziell zertifizierte)
- Kellerarbeit
- naturbelassene Weinbereitung mit minimaler Schwefelgabe | Ausbau im Holzfass
- Rebfläche
- ca. 3,0 Hektar | 2,0 Hektar werden selbst eingekellert
- Besonderheiten
- alte Reben & Weingärten auf teilweise über 800 Höhenmetern
Artikel des Produzenten Daniel Sigmund
4 Artikel gefunden


Daniel SigmundSilvaner IGT Weinberg Dolomiten 2021



Daniel SigmundPortugieser IGT Weinberg Dolomiten 2021



Daniel SigmundPinot Noir IGT Weinberg Dolomiten 2021

Das Weingut von Daniel Sigmund findet man im kleinen Örtchen Tschötsch, welches sich auf 700 Metern ü. dem Meeresspiegel, an der Westseite des Brixener Pfeffersbergs befindet. Von hier sind es keine 5 km Luftlinie bis zum Brixener Altstadtkern und dennoch ist man hier ganz ländlich unterwegs. Die Weinberge von Daniel befinden sich in kleinen Parzellen auf Höhen zwischen 600 und 820 Metern, welche teilweise steil zum Eisacktaler Kessel abfallen. Das Besondere an den Lagen in Tschötsch und Holz sind die vielfältigen Böden. Hier findet sich Quarzphylit, eine Sonderform des Glimmers, welcher typisch für die Region um Brixen ist, aber auch Granit in unterschiedlichen Mischformen und Mengenverhältnissen.
Auf gesunden Böden wurzeln vier Rebsorten auf gut 3 ha Rebfläche: Silvaner, Portugieser, Riesling und Pinot Noir. Genau dieser Rebsortenspiegel profitiert von den nördlicheren und alpinen Lagen, da man die Reifeperiode ausdehnen kann, ohne die Frische zu verlieren. Daniel ist in der Biozertifizierung, welche mit dem Jahrgang 2023 (auf den Ihr Euch noch etwas gedulden müsst) abgeschlossen ist.
Das Weingut von Daniel Sigmund wurde in der jetzigen Form 2021 gegründet – Ihr habt also die Möglichkeit, seine Erstlingswerke probieren zu können. Den Hof, auf dem alles vonstattengeht, gibt es aber bereits seit einigen Generationen. Jedoch wurde, wie es für Südtirol üblich war, Traubenmaterial an die Genossenschaft geliefert. 2006 übernahm Daniels Mutter Fiorina den Hof im Alter von 40 Jahren vom Großvater Albino. Zu dieser Zeit war Daniel noch felsenfest davon überzeugt, Schreiner zu werden. Doch die Arbeit am Hof, mit und in der Natur gefiel ihm so arg, dass er sich doch entschloss Winzer zu werden – zum Glück für uns! Mit tatkräftiger Unterstützung von Freunden und Familie sowie einer kleinen Herde Schafe pflegt er die teilweise über 100 Jahre alten Rebanlagen. Richtig gelesen! Die Portugieser-Reben auf bis zu 820 Metern über dem Meeresspiegel sind schon 110 Jahre alt.
Im Weinberg ist alles Handarbeit. Wen man die Landschaft kennt oder einfach einen Blick auf die Bilder wirft, merkt man, dass es auch kaum anders geht. Im Weinkeller setzt Daniel auf Akribie bei der Sauberkeit des Lesegutes. Nur, wenn alles perfekt ist, kann man auf diverse Mittelchen verzichten. Vergoren wird spontan und ohne Temperaturkontrolle. Der biologische Säureabbau ist immer mit von der Partie. Ausgebaut wird erst oder ausschließlich im nicht zu arg getoasteten Holzfass. Sedimentiert im Stahltank und gefüllt wird ohne Schönung und Filtration mit einem Fitzelchen Schwefel, wenn nötig. Das Ergebnis sind dichte, naturbelassene (und fehlerfreie) Weine.
Bilder:
© Flaschenbilder: Weinkombinat Hugel - Jens Hugel
© Bilder vom Weingut: Felix Bacher für Weingut Daniel Sigmund