- Herkunftsland
- Italien
- Region
- Toskana | Maremma
- Anbaumethode
- biodynamische Landwirtschaft
- Kellerarbeit
- spontane Gärung | Ausbau im Holzfass, Beton- & Edelstahltank
- Rebfläche
- 35 Hektar
- Besonderheiten
- dreifache händische Selektion | Rebsorten nach Bodenprofil angepasst gepflanzt
Artikel des Produzenten Ampeleia
AmpeleiaAlicante Nero Costa Toscana IGT 2020
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AmpeleiaRosato di Ampeleia Toscana Rosato IGT 2022
AmpeleiaRosato di Ampeleia Costa Toscana IGT 2021
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Ampeleia – Durstwein aus der toskanischen Maremma
Ampeleia – vom Griechischen „ampelos“ für Rebstock hergeleitet, war ein Projekt dreier vinophiler Freunde. Neben den Südtiroler Weinliebhabern und Unternehmern Giovanni Podini und Thomas Widmann, war auch die Trentiner Winzerin Elisabetta Foradori mit von der Partie. Gemeinsam waren die drei Freunde in ganz Italien auf der Suche nach dem passenden Fleck, um ihre Ideen in die Tat umzusetzen. Als sie 2002 die Hoffnung schon fast aufgegeben hatten, stießen sie auf eine, was den Qualitätsweinbau anging, noch nahezu unberührte Region unweit der Stadt Grosseto in der toskanischen Maremma. Das alsbald gegründete Weingut Ampeleia begeisterte durch vielfältige Terroirs. Böden und Höhenlagen waren derart unterschiedlich, dass auf dieser vinologischen Tabula Rasa mithilfe des Kalterner Kellermeister Marco Tait die passenden mediterranen Rebsorten angepflanzt wurden.
Dabei hat man sich auch von Dogmen freigemacht und sich auf das Erbe des gesamten mediterranen Kulturraums bezogen. Dies zeichnet sich vor allem in dem Rebsortenspiegel ab, bei dem auch Grenache (der in der Maremma Alicante genannt wird), Mourvèdre, Carignan und Cabernet Franc neben eher traditionellen italienischen Rebsorten gepflanzt wurden. Jede Rebsorte bekam auf drei verschiedenen Höhenlagen ihren idealen Platz. Marco Trait und sein Team durften von Beginn an autonom agieren und sich im Weingut „einfühlen“. Elisabetta vertraute ihm blind, da er schon zuvor in ihrem Trentiner Weingut tätig war. Bereits 2009 erfolgte die Umstellung auf biologischen Landbau und die Demeter-Zertifizierung folgte 2014.
Seitdem ist Ampeleia ein Betrieb mit Bienen, Hühnern, Wäldern, Gemüse- und Getreidefeldern sowie den für die Biodynamie typischen Rindern geworden (welche zur Herstellung diverse Präparate nutzt). In den Weingärten werden die eigens dafür aufwändig produzierten biodynamischen Mittel sowie der eigene Kompost genutzt. Die Stockdichte ist mit 7.000 bis 8.000 Reben je Hektar recht hoch, was die Konkurrenz der Reben zueinander erhöht und die Qualität steigert. Der Ertrag wird von Marco mit maximal 700 - 800 g Trauben je Stock niedrig gehalten.
Das Lesegut wird vorselektiert und im Weingut erneut aussortiert, die Gärung erfolgt spontan und der Ausbau – je nach Parzelle und Rebsorte erfolgt im Beton, Edelstahl oder Holz. In Summe findet man sehr viel Wein für einen überschaubaren Preis im Glas und was die Qualität angeht, einen echten Sonderling aus der Maremma. Die Weine von Ampeleia sind Durstweine im besten Sinne. Nicht über-extrahiert, nie fett oder speckig und mit minimalstem Trinkwiderstand!
Bilder:
© Flaschenbilder: Weinkombinat Hugel - Jens Hugel
© Bilder vom Weingut: Società Agricola Ampeleia srl