

Furmint ist ja nicht gerade die Beleg-Rebsorte im rheinhessischen Wonnegau. Da bildet der Bianka & Daniel Schmitt Frauenberg Furmint 2023 eine gelungene Ausnahme und ist ein willkommener Exot im lokalen Rebsortenspiegel. Mit dem Furmint hat Bianka (neben dem Blaufränkisch/Kékfrankos) ein weiteres Stück ihrer ungarischen Heimat zum Familienweingut in Flörsheim-Dalsheim gebracht. Hierfür hat man im Nieder-Flörsheimer Frauenberg den Dornfelder mit Furmint-Reben ausgetauscht. Auf 300 Metern Höhe wurzeln die Reben in einem Boden, der eine Mischung aus Quarz und Kalkstein ist. Nach der Lese haben die beiden den Furmint angepresst und 36 Stunden eingemaischt. Danach wurde der Furmint abgepresst und in georgischen Tonamphoren vergoren sowie ausgebaut. Gefüllt wurde der Furmint mit etwas Füllschwefel und ohne Filtration sowie formschön von Bianka gewachst.
Der Frauenberg Furmint von Bianka und Daniel Schmitt zeigt sich in einem strahlenden Gold mit leichter Trübung im Glas. Er duftet nach Apfelschale, Quitte, kandiertem Ingwer sowie nach Wildkräuterwiese. Am Gaumen hat er einen guten Säurezug und eine bemerkenswerte Länge. Mit genug Luft dreht er richtig auf und passt dann ausgezeichnet zu getrüffelter Wachtel.
Der Bianka & Daniel Schmitt Frauenberg Furmint 2023 ist ein in georgischen Amphoren vergoren und ausgebauter biodynamischer Weißwein aus dem rheinhessischen Wonnegau.
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