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Herkunftsland
Deutschland
Region
Rheinhessen
Anbaumethode
Handarbeit im Weinberg ❘ kein synthetischen Dünger & systemischen Pflanzenschutz ❘ biodynamische Bewirtschaftung
Kellerarbeit
in der Handwerklinie komplett naturbelassen | Ausbau im Holzfass & Edelstahltank
Rebfläche
7,0 Hektar
Besonderheiten
teilweise alte Reben | naturnahe Bewirtschaftung | teilweise alte Reben ❘ naturnahe Bewirtschaftung ❘ seit 2019 Bioland-, seit 2020 Demeter-zertifiziert 

Artikel des Produzenten Christopher Barth

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Eine Tür ziert das Logo von Christopher Barths Weinen. Jene Tür, die sich so plötzlich öffnete und Chris in die Welt des Weinbaus führte. Bedingt durch den plötzlichen Tod seines Onkels, übernahm Chris von heut auf morgen dessen Weinberge, ließ das IT-Business hinter sich und wurde Weinbauer. Nach der Ausbildung zum Winzer und Studium in Geisenheim begann der Quereinsteiger und selbsternannte Autodidakt unvoreingenommen neue Wege zu gehen. Zu Beginn noch zweigleisig mit konventioneller Weinlinie, führte sein Weg Schritt für Schritt zu naturbelassenen Weinen, die sich nun in der Handwerkslinie widerspiegeln. Schon seit 2019 wurde konsequent biologisch bewirtschaftet und führte Chris letztlich 2020 zum biodynamischen Weinbau nach Demeter-Richtlinien.

Zusammen mit seinem Kollegen und guten Freund Benedikt Orthwein werden die 3 Parzellen und mittlerweile insgesamt 7 ha Rebfläche, akribisch von Hand bewirtschaftet und gepflegt. Wichtig ist ihnen vor allem der Boden und die Erhaltung seiner Vitalität. Denn dieser Boden ist ganz besonders an den Hängen um Alzey. Neben Ton-, Kalk- und Sandgesteinen, ist vor allem der rote Melaphyr das prägende Gestein der Gegend. Dieses Vulkangestein verleiht dem Boden eine einzigartige Mineralität und kommt vor allem dem Riesling zugute, der über ein Drittel der Rebfläche ausmacht. Neben den insgesamt 16 verschiedenen Rebsorten, die auf seinen Weinbergen wachsen, liegen Chris vor allem Chardonnay, Silvaner und Sauvignon Blanc am Herzen, was sich nicht zuletzt in seinen Weinen widerspiegelt. Minimalistisch, alles in der eigenen Hand und dennoch im Rhythmus der Natur, sowohl auf dem Hang als auch im Keller, so die Philosophie seines Weinguts.

Im historischen Weingut samt Natursteinkeller inmitten des Dorfes finden die Trauben, nach der peniblen Lese per Hand, ihren Weg in alte Holzfässer aus französischer Eiche. Mit viel Zeit, Geduld und ohne überflüssige Technik werden hier hervorragende, naturbelassene Weine gekeltert. Neben den reinsortigen Lagenweinen sind es vor allem spannende Cuvées, die hier entstehen. Häufig mit viel Maischegärung, teilweise sogar als Ganztrauben, wie beim Portugieser-Rosé. Chris geht hier seinen ganz eigenen Weg, weit weg vom klassischen Stil in Rheinhessen.

Bilder:
© Flaschenbilder: Weinkombinat Hugel - Jens Hugel
© Bilder vom Weingut: Andreas Durst